Nach reichlich über 40 Jahren in technischen und kaufmännischen Berufen habe ich mich wohlwollend und mit vehementer Akribie in mein Privatleben zurückgezogen.
Im Berufsleben durfte ich die technische Entwicklung von der Elektromechanik über die Elektronik bis hin zur digitalen Informationstechnik kennenlernen, erleben und ausprobieren.
Der Übergang ins RentNERDasein verlief nicht abrupt, denn ich konnte mich drei Jahre mental darauf vorbereiten.
Und so führe ich nun in meiner kleinen 1er-WG ein beschauliches Leben ohne Stress und ohne Hetze. Gemütlich frühstücken, Bewegung in der freien Natur und Pflegen von sozialen Kontakten (off- und online) bestimmen neben der unvermeidlichen Hausarbeit den Tagesablauf. Allein in einer 1er-WG zu wohnen bedeutet aber nicht allein zu sein, denn da ist auch noch eine selbstbewusste Lebens- und Liebespartnerin.
Schon in den 1980er Jahren hatte ich berufliche Berührungspunkte mit allerlei Rechnern und Ende der 1990er dann auch einen eigenen privaten PC. Das Thema „Homepage“ hat mich seitdem nie losgelassen. Angefangen mit einer popligen Website bei AOL, über erstes HTML lernen und das Ordern von Webspace beim Provider meines geringsten Misstrauens ist dann auch mein erstes Internetprojekt „1er-WG.de“ mit dem Untertitel „Allein – was nun?“ entstanden. Und kurze Zeit später begann ich zu bloggen. Richtig ging los es jedoch erst mit der Freistellungsphase der Altersteilzeit und jetzt ist bloggen ein fester Bestandteil meiner Hobbys.
In meiner Freizeit frickel ich Webseiten, male Grafiken, hübsche selbst geknipste Fotos auf und verfasse dazu passende Texte. Das ist mein Gehirnjogging. Dreimal die Woche mache ich altengerechten Sport: Gehtraining, Gymnastik und Atemübungen. Das ist mein Kreislaufjogging. In der wärmeren Jahreszeit cruise ich mit dem Tricycle-Pedelec durch mein Heimatkaff und fotografiere.